“NEUJAHRSEMPFANG” Palais Menz – 10.1.2019
“SIGNA bekommt Zuschlag für Baulücke” 13.04.2017
SIGNA bekommt Zuschlag für Baulücke: „Ein faires Angebot im Sinne unserer Partnerschaft mit Bozen“
Als einzige Bieterin sicherte sich die Innsbrucker SIGNA Gruppe die Baurechte für die Baulücke in der Südtiroler Straße. „Wir wollten auf jeden Fall sicherstellen, dass diese unmögliche Situation gelöst ist, sobald wir gleich gegenüber den WaltherPark eröffnen“, sagt Heinz Peter Hager, Präsident der Bozner KHB GmbH. Das Angebot von 23 Millionen Euro „haben wir bewusst großzügig kalkuliert, weil wir unser Engagement in Bozen als Partnerschaft mit Gemeinde und den Bürgerinnen und Bürgern betrachten und dies setzt Fairness voraus“, so Hager.
Die SIGNA beteiligte sich am Ausschreibungsverfahren der Gemeinde Bozen. Bekanntlich liegt diese Baulücke in der Südtiroler Straße seit Jahren brach; mehrmals hatte die Gemeinde in den vergangenen Jahren ohne Erfolg versucht, die Kubatur und Baurechte zu versteigern. Zuletzt war vor einigen Jahren eine Versteigerung mit Ausrufpreis von 23,5 Millionen Euro leer ausgegangen. Diesmal gab es keinen Ausrufpreis, sondern die Gemeinde definierte für sich einen Schwellenwert, der als Untergrenze für die Preisgebote gelten sollte. Er wurde allerdings bis zur Angebotseröffnung unter Verschluss gehalten. Bis Mittwoch, 12. April 2017, 12 Uhr, konnten Interessierte ihre Kaufangebote bei der Gemeinde einreichen. Am Donnerstag um 14 Uhr wurden die eingereichten Unterlagen in einer öffentlichen Sitzung am Sitz des Gemeinde-Vermögensamtes in der Lanciastraße 4 A geöffnet. Die Kommission tagte unter dem Vorsitz von Abteilungsdirektorin Ulrike Pichler, ihr wohnten auch Generalsekretär Antonio Travaglia sowie vier weitere Amtspersonen der Gemeindeverwaltung bei. Die SIGNA-Tochter BZ.Immo GmbH hat als einzige ein Angebot eingereicht. Mit 23 Millionen Euro lag das Angebot deutlich über dem Schwellenwert, der – wie sich herausstellte – bei rund 19,8 Millionen Euro festgesetzt war. „Wir wollten ein großzügig berechnetes Angebotabgeben, weil wir unser Engagement in Bozen ganzheitlich betrachten. Wir sind eine Partnerschaft mit der Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern eingegangen und diese Partnerschaft erfordert Fairness“, so Hager. Für Hager war die Angebotseröffnung am Donnerstag bereits der zweite Termin in der Gemeinde am selben Tag: Am Vormittag war er ebenfalls in die Lanciastraße gekommen, um das Angebot für den Erwerb des Busbahnhofareals zu hinterlegen. Die entsprechende Angebotseröffnung findet kommenden Dienstag, 18. April 2017, statt. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir auch hier den Zuschlag erhalten werden und hoffen, schon bald mit den Bauarbeiten für den WaltherPark beginnen zu können“, so Hager.
Im Bild:
Unter dem Vorsitz von Abteilungsdirektorin Ulrike Pichler (2.v.r.) und unter den Augen von Gemeindesekretär Antonio Travaglia (3.v.r.) und vier weiteren Amtspersonen wurden die Unterlagen der SIGNA geprüft. Für die SIGNA waren Heinz Peter Hager (4.v.l.) sowie Peter Malsiner, Andrea Saccani und Bernhard Pöll anwesend.
SHOWROOM – PALAIS MENZ 27.01.2017
“Wir planen den Baubeginn im Sommer”
Vor wenigen Tagen hat das Bozner Verwaltungsgericht drei Rekurse gegen das Requalifizierungsprojekt rund um den Bozner Busbahnhof abgelehnt. Nach der Zustimmung durch die Bevölkerung und der öffentlichen Verwaltung im Vorjahr hat nun auch das Gericht den Weg für die Verwirklichung des Projektes frei gemacht. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir noch diesen Sommer mit dem Bau beginnen können“, sagte Heinz Peter Hager, Präsident der Bozner KHB GmbH, am Freitag bei einer Pressekonferenz im Showroom. Projektleiter Bernhard Pöll erläuterte die nächsten Schritte.
Die Geschichte des Requalifizierungsprojektes „WaltherPark“ begann im Jahr 2013: Heinz Peter Hager ließ den Werdegang Revue passieren und berichtete von den kontinuierlichen Maßnahmen für Information und Transparenz – darunter zahlreiche Treffen mit allen relevanten Institutionen (Gemeinde, Land, BLS, Handelskammer…), politischen Parteien, Gewerkschaften, Bauwirtschaft, Bevölkerung. „Wir waren von Anfang an bemüht, die Bevölkerung und die Entscheidungsträger mit einzubeziehen – schließlich entwickeln wir ja ein Projekt für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bozen und des Landes Südtirol“, so Hager. Dies führte schließlich dazu, dass sich bei der Bevölkerungsbefragung im Frühling 2016 eine Zweidrittelmehrheit der Bevölkerung für das Projekt aussprach. Anschließend setzten Stadt- und Landesverwaltung die Rechtsakte zur Verwirklichung des Projektes.
Die Rekurse und die Urteile
Als Gegner des Projektes traten diverse Gruppen mit insgesamt 7 Rekursen gegen die Entscheidungen der öffentlichen Verwaltung an: Die Erlebnishausgesellschaft, gegründet von einer Gruppe rund um Sportler-Chef Georg Oberrauch, die Innenstadtkaufleute Buratti, Rizzolli und Eccel sowie eine Gruppe von Anrainer-Betrieben in der Südtiroler Straße. Die drei ersten – und größten – Rekurse wurden am 26. Oktober 2016 beim Verwaltungsgericht verhandelt und allesamt rückverwiesen: Zum Teil erklärte sie das Richterkollegium für unzulässig, zum Teil wurden sie als unbegründet abgelehnt. Bisher liegen zwei, insgesamt mehrere hundert Seiten lange Urteilsbegründungen vor. Hager: „Unsere Rechtsanwälte Manfred Schullian, Alessandro Ezechieli und Igor Janes haben die Begründungen bereits studiert und bestätigen die sehr gründliche Argumentation der Richter. Sie sagen: Die Urteile sind so gut und schlüssig formuliert, dass es sonnenklar ist, dass jedes Dokument rechtsgültig und legal ist. Wer diese Urteile vor dem Staatsrat noch anfechten möchte, kann das nur zum Zweck der Verzögerung und weiteren Versuch einer Blockade tun.“
Die nächsten Schritte
„Wir möchten nun zügig fortfahren, weil wir großen Druck aus der Bevölkerung spüren, dass endlich etwas weitergeht“, kündigte Hager an. Zunächst steht der öffentliche Verkauf der Grundstücke im Gemeindebesitz an: „Die Frist zur Angebotsabgabe geht bis zum 13. April; am 18. April werden die Angebote geöffnet und wir sind sehr zuversichtlich, dass wir den Zuschlag erhalten werden“, erklärte Projektleiter Pöll. Daraufhin könne der Kaufvertrag verhandelt und mit dem Bau begonnen werden. Parallel dazu wird die freiwillige und vereinbarte strategische UVP vorgenommen. „Als erstes beginnen die Arbeiten für die von der Gemeinde vorgeschriebene Verlegung des Busbahnhofes in die Rittnerstraße; anschließend werden das ehemalige Hotel Alpi abgerissen und die Untertunnelung der Südtiroler Straße in Angriff genommen“, so Pöll. „Wir rechnen damit, dass wir noch diesen Sommer mit dem Bau beginnen können.“ Die Gesamtbauzeit wird mit rund drei Jahren veranschlagt.
Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde
Worte der Anerkennung fand Heinz Peter Hager für die Gemeinde Bozen mit Bürgermeister Renzo Caramaschi. Dieser hat bereits angekündigt, kommenden Montag die technische Arbeitsgruppe einzusetzen, die die Arbeiten gemeinsam mit den KHB-Beauftragten abstimmen soll. Darüber hinaus hat Caramaschi vor kurzem die Absicht geäußert, einen runden Tisch zum Thema Virgl einzurichten. Hager verwies auf den Projektvorschlag der Innsbrucker SIGNA Gruppe, die bereits 2015 eine Erschließung des Virgl per Umlaufbahn durch einen internationalen Architekturwettbewerb entwickeln ließ. Das renommierte norwegische Studio Snohetta gewann damals mit einem Konzept, das nun der Stadt wieder angeboten werden könne.
Im Bild:
Heinz Peter Hager und Bernhard Pöll bei der Pressekonferenz.
SHOWROOM – PALAIS MENZ 22.10.2016
Aus „Kaufhaus Bozen Bolzano“ wird „WaltherPark Bolzano Bozen“
Im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstag, 22. September 2016, im Showroom im Palais Menz präsentierte Heinz Peter Hager den neuen Namen des Benko-Projekts.
Vor fast genau einem halben Jahr hat sich die Bevölkerung von Bozen im Rahmen eines Referendums mit 2/3 Zustimmung für „ihr“ Requalifizierungsprojekt im Herzen der Stadt ausgesprochen. Das Konzept von SIGNA beinhaltet eine neue Einteilung und Gestaltung, neue Verkehrswege und Infrastruktur, ein Hotel, zahlreiche Wohnungen, Büros, Gastronomiebetriebe, soziale Einrichtungen, Räume für die Jugend sowie ein attraktives innerstädtisches Kaufhaus um so einen neuen entscheidenden Impuls für Bozen liefern zu können. Die Architektur dieses Projekts stammt von Star-Architekt David Chipperfield.
Viel wurde seit der Abstimmung im Hintergrund gearbeitet – unter anderem an architektonischen und funktionalen Details, aber auch am neuen Namen: „Das Projekt hat sich seit Erstpräsentation im Jahr 2013 dynamisch weiterentwickelt und ist heute, kurz vor der Umsetzung, eine multifunktionale Struktur im Herzen von Bozen. Daher haben wir den Arbeitstitel Kaufhaus ad acta gelegt und mit dem Namen WaltherPark eine Bezeichnung entwickelt, die für Bozen authentisch und nachvollziehbar ist, und die der gesamten Tragweite des Projektes gerecht wird“, sagte KHB-Präsident Heinz Peter Hager vor Journalisten.
SHOWROOM – PALAIS MENZ 05.04.2016
Im Showroom während und nach der Veröffentlichung der Ergebnisse des Referendums am 05.04.2016